Samstag, 16. Juli 2016

Auf zur Atlantikstrasse (ATLANTERHAVSVEGEN)

Wunderbar wie wenig bis gar kein Verkehr hier Nachts auf den Strassen ist, Tags über ist ja schon wenig los, aber Nachts fährt hier so gut wie niemand. So hatten wir eine wunderbar ruhige Nacht auf dem Parkplatz an der 680. Bei dem Abendessen das Anke gestern mal wieder gezaubert hat brauchte ich die Ruhe und den Schlaf auch.

Lecker Braten mit Kartoffeln und Rotkohl
 
Irgendwie wird mir Anke aber doch langsam unheimlich, normalerweise ist sie morgens eher nicht so schnell auf Touren zu bringen, aber die letzten Tage...... aufstehen, Kaffee und schon will sie los. Soll mir recht sein, so kommen wir morgens immer recht zeitig los. 
 
Unmittelbar nach Abfahrt schon diese Aussicht
 
Heute soll es auf die Atlantikstrasse gehen.
 
Klugscheißer Modus an:
Die Atlantikstrasse ist ein Teilabschnitt der norwegischen Reichsstrasse 64 und liegt im Fylke Møre og Romsdal, zwischen Molde und Kristiansund. Genau genommen umfasst die Atlantikstrasse einen 8274 Meter langen Abschnitt zwischen Vevang in der Kommune Eide und dem auf einer Insel gelegenen Kårvåg in den Kommune Averøy. Durch ihren Verlauf mit acht Brücken über mehrere kleine Inseln ist sie eine Touristenatraktion, auch Einheimische fahren gerne zum Angeln dorthin. Da die Atlantikstrasse genau am Ausgang eines Fjord liegt, treten bei Tidenwechsel zwischen den einzelnen, kleinen Inseln, über die die Atlantikstrasse führt, gewaltige Strömungen auf, weswegen alle Angelplätze und Aussichtsplattformen mit Absperrungen gesichert sind.
Die Strasse folg einer Trasse die ursprünglich für eine Eisenbahnstrecke geplant war. Die ertsen Planungen reichen bis zum Anfang des 20.Jahrhunderts zurück. 1935 wurden diese Pläne jedoch entgültig zu den Akten gelegt. In den 1970er- Jahren wurde dann mit der Strassenplanung begonnen. Baubeginn war am 1. August 1983; die Strasse wurde am 7. Juli 1989 eroffnet und ersetzte eine Fährverbindung, die auf einer ähnlichen Route verlief. Der Bau kostete 122 Millionen norwegische Kronen (1989).
Klugscheißer Modus aus.
 
Um aber dorthin zu gelangen mußten wir mal wieder eine Fähre benutzen, übrigens bereits die 11. Fähre seit wir in Skandinavien sind. 
 
Könnte uns gefallen, ist direkt an der Fähre TØMMERVÅG - SELVIKA
 
Auch nicht schlecht :-)
 
In KRISTIANSAND wurde mal wieder der Filou Ent- und Versorgt und unser Lebensmittelvorrat incl. Bier (das geht langsam richtig ins Geld) aufgefüllt.
Dann noch durch den Mautpflichtigen Tunnel (ich bin mal gespannt was wir so an Rechnungen für Mautgebühren nach Hause geschickt bekommen) und wir sind schon fast auf der Atlantikstrasse. Jedenfalls staunen wir schon unmittelbar nach der Tunnelausfahrt über die Schönheit der Landschaft hier. Und genau in diesem Moment reißt der Himmel auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Man was müssen wir brave Menschen sein, dass es Petrus so gut mit uns meint :-).
 
 
Ist ja nicht mehr weit bis zum ersten Parkplatz auf der Atlantikstrasse, nur noch 17 Kilometer. 
 
Parkplatz an der GEITØYABRÜCKE (N63°01'14.5"  O07°22'57.9")
 
Hier bleiben wir ist unsere spontane Reaktion, erstens sind wir gestern so viel gefahren, zweitens habe ich mir vorgenommen diese Strasse zu genießen und nicht durch zu "Rennen"und drittens gibt es hier an der Brücke extra für Angler einen Angelsteg und da will ich in aller Ruhe mein Glück versuchen.

Nicht schlecht was die hier für Angler hinzaubern.
 
Leider hat bisher noch keiner angebissen, aber nicht nur bei mir nicht, sondern bei allen anderen auch nicht. Also kann es nicht an mir liegen. Ich Versuch es dann nachher nochmal, wenn das Wasser wieder am steigen ist.
Sam wartet auch schon ganz sehnsüchtig auf den Fisch
 
Die beiden haben es sich neben dem Filou gemütlich gemacht
 
Und ich schreibe erst mal meinen Beitrag bevor es wieder zum Angeln geht
 
So das soll es mal wieder für heute gewesen sein, ich trink mir jetzt ganz genüßlich eines meiner "billigen" norwegischen Biere und werde dann nochmal mein Anglerglück strapazieren.
Und morgen geht es dann, hoffentlich bei geanuso gutem Wetter wie heute Nachmittag, weiter die Atlantikstrasse entlang. 

 
 
 


3 Kommentare:

  1. Voller Freude habe ich heute deinen Blog gelesen. Du hast den Marburger Nachtwächter überstanden ( ich kenne nicht viele davon).
    PS: Mein Kommentar war gestern etwas kurz,aber ich war sehr berührt weil du nicht nur mein heimatliche s Getränk mitgenommen hast sondern auch meine Karte. GLG

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  2. Ich hab dir ja schon per WhatsApp geschrieben. Es war mir eine Ehre die Karte und den Nachtwächter mitgenommen zu haben😀
    Glg von uns dreien

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  3. Bis jetzt war so wie ich das von außen beurteilen kann noch nix an Maut-Rechnungen bei der Post dabei.
    Wenn das Bier zu teuer wird, ich kenn ein Land da ist es nicht so teuer.
    Auch Tabak kostet dort kein ganzes sondern nur ein halbes Vermögen 🙈😂
    LG SSBJ

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