Auf den Spuren von Astrid Lindgren

So heute soll es endlich so weit sein,wir wollen endlich den kleinen Michel, Nils Holgerson und Pipi besuchen. Das hatten wir ja schon lange auf dem Program und auch schon mehrmals hier angekündigt.
Also sofort nach dem Kaffee, bei wunderbarem Wetter und 25 °C auf zum Kattult Hof. Das uns dort nichts ausergewöhnliches erwartet wussten wir. Aber was soll's ich will es unbedingt mal Live sehen.
Und, wie wir meinen, es hat sich gelohnt. Vom Parkplatz zu Fuß Richtung Kattult Hof... und schon kommen uns zwei Kinder mit den Eltern entgegen. Hätten wir es nicht besser gewußt, wir hätten gedacht es sind Michel, der heißt in Schweden übrigens Emil (aber das habe ich glaube schon mal hier geschrieben), und seine Schwester Ida. Nein es waren ganz normale Besucher mit ihren Eltern.

Anke schaut mal nach ob der Michel zu Hause ist

Kein Wunder das Michel's Vater in dem Fenster stecken blieb

Die Atmosphäre war etwas als ob der Michel gleich um die Ecke geflitzt käme.

Jetzt weiter zu Nils Holgerson. Es sind nur ca. 25 Km zum kleinen Nils. Aber die ziehen sich, wir fahren nur über kleine Strassen und kommen so nicht wirklich zügig voran. Naja, macht nichts, wir haben ja Zeit. Leider hat der Park von Nils Holgerson noch geschlossen, so das wir vor verschlossenen Türen stehen. Aber man kann schon erkennen wie man sich hier fühlen soll. Der gesamte Park ist in Miniatur ausgeführt.

Boa, ist die Anke groß ;-)

Nein, der Nils ist wirklich nicht zu Hause

Eigentlich wollten wir dann noch nach Vimmersby zum Astrid Lindgren Värld, aber da hat uns dann doch der Geiz überkommen. Die wollen p.P. 450 SKr Eintritt plus Parkgebühr. Und dann alle Vorführungen nur in schwedisch :-(

Wir fahren weiter nach Västervik. Unterwegs merken wir, wir haben heute noch nichts gegessen. Wie man das hier in Schweden so macht, irgendwo von der Strasse abfahren und einen schönen Platz zum Pause machen suchen. Gemacht, getan. Und wir wurden auch fündig. Seht selbst.

Ist das noch ne Strasse?

Es hat sich gelohnt, ein schöner Platz zum Pause machen

Jetzt können wir gestärkt und erholt weiter. Wir entscheiden uns nicht die Hauptstrasse zu nutzen sondern eine Parallelstrasse zu fahren... gute Entscheidung. Wir kommen immer wieder durch wunderbare, abwechslungsreiche Landschaften. Leider waren wir  (Anke) zum Teil zu langsam mit dem Foroapparat.

Kurz einen kleinen Rundgang durch Västervik und zum Touristikbüro (wir brauchen neues Kartenmaterial) und dann auf die Suche einen Übernachtungsplatz zu finden. Wir haben ja unsere Reiseliteratur für Wohnmobilreisen durch Schweden, also sollte sich ein Platz schnell finden lassen.

Naja, sollte... anscheinend hat sich auch in Schweden rumgesprochen das mit Wohnmobilisten auch Geld zu machen ist. Überall steht Campen Verboten :-(.

Wir finden dann nach einigem Suchen doch einen Platz zum frei stehen, auch hier siegt der Geiz und schöner ist es auch. Wir sind uns zwar anfänglich nicht ganz einig, aber entscheiden uns (also Ich) dann doch hier zu bleiben.

Der Grill muß jetzt an, und ne Dose Bier hab ich mir auch verdient.

Rüdiger bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen (Grillen und Dosenbier) 

N 57°45'47" O 16°41'15,1"

Beim Essen sind wir uns dann doch einig, egal wo wir stehen, es ist überall schön!

So jetzt den Post abschicken, Angel packen und ab ans Wasser.